"Mein Körper ist Geist und Seele, und Atem ist seine Sprache"
Ilse Middendorf
Atemrhythmus- Lebensrhythmus
Kein Atemzug gleicht dem anderen. Wir atmen tief, flach, ruhig, schnell – unser Atem passt sich flexibel an und reagiert auf alles, was uns innerlich und äußerlich bewegt. Gefühle, Gedanken und unsere Körperhaltung beeinflussen unseren Atem.
Meist nehmen wir dieses Geschehen nicht wahr. Nur wenn unsere Atmung nicht wie gewohnt „funktioniert“, wir schnell außer Atem geraten, und wir nicht mehr tief durchatmen können, wird uns die Atmung bewusst.
Wenn Belastungen, Schmerzen, Konflikte, Hektik und Überforderung über längere Zeit bestehen, kann unser natürlicher Atemrhythmus aus dem Gleichgewicht geraten.
Unsere Atem ist ein Spiegel unseres körperlichen, seelischen und geistigen Befinden.
Atemtherapie- für wen?
Atemtherapie kann sehr erfolgreich eine medizinische Behandlung unterstützen u. a. bei
- Atemwegserkrankungen (Asthma, Bronchitis, Emphysem)
- funktionellen Atemstörungen
- Erschöpfungszuständen (innere Unruhe, Schlafstörungen, Ängste)
- psychosomatischen Störungen
- chronischen Schmerzen
Darüber hinaus fördert die Atemtherapie das Wohlbefinden und ist ein Weg der Selbsterfahrung und der persönlichen Entfaltung.
Die Heilkraft des Atems
Atemtherapie hilft den Körper bewusster wahrzunehmen und den eigenen natürlichen Atemrhythmus kennenzulernen.
Ruhe, Präsenz und das Vertrauen in den eigenen Körper werden gestärkt, Verspannungen können sich lösen.
Die Methode integriert Erkenntnisse aus Neurowissenschaft, Neurophysiologie und der Stressforschung. Es ist eine sanfte ressourcenorientierte Methode.